Resilienzfördernde Führung macht erfolgreich

Resilienzfördernde Führung macht erfolgreich

Resilienzorientierte Führung macht Teams und Unternehmen widerstandsfähiger und ausgeglichener im Umgang mit Herausforderungen. Widerstandsfähig bedeutet in diesem Zusammenhang, sich als Führungskraft und als Team in einer Welt ständiger Veränderungen und komplexer Zusammenhänge geistig agil, emotional belastbar und körperlich gesund zu erhalten.

Resilienzfokussierte Führung fängt bei „Selbstführung“ an

Das bedeutet, selbstverantwortlich zu handeln, sich bewusst in seinem Denken, Fühlen und Verhalten zu steuern und sich regelmäßig zu reflektieren. Wer sich selbst steuern kann, verfügt über genügend Ressourcen, auch in stressigen Zeiten die Nerven zu behalten, sich selbst zu motivieren und zu strukturieren, so dass schwierige Situationen mit größerer innerer Stärke gemeistert werden können. 

Gute Selbstführung ist eine solide Ausgangsbasis, um auch andere nachhaltig zu führen.

Unterstützende resilienzstärkende Faktoren in der Teamführung sind:

Warum – was – wie. „Warum tun wir überhaupt das, was wir tun?“ Was ist der Sinn dahinter? Das den Mitarbeiter:innen zu vermitteln, ist Führungsaufgabe. Dann kommt das „was“ und das „wie“. So schaffen Sie Commitment im Team.

Durch regelmäßigen Infofluss und Förderung einer offenen Kommunikation im Team, klares Erwartungsmanagement und regelmäßiges Feedback in beide Richtungen sowie klare Entscheidungsfindungsprozesse bieten Sie Orientierung, Klarheit und Sicherheit.

Transparente, faire und nachvollziehbare Kriterien bei der Verteilung von Arbeit, von Mitarbeiterförderungsmaßnahmen, von Personalentscheidungen und Gehaltseinstufungen schaffen Vertrauen.

Potenzialorientierte Entwicklung von Mitarbeiter:innen, regelmäßiges konstruktives Feedback, Zulassen einer Fehlerkultur sowie die Einbindung des Teams in Entscheidungsfindungsprozesse ermöglicht diesen, persönlich und fachlich zu wachsen.

Mitarbeiter:innen ausreichend Gestaltungsmöglichkeiten entsprechend ihrem Reifegrad geben, selbst zu entscheiden, welche Dinge sie wann und wie tun motiviert und ermöglicht Wachstum.

Zugehörigkeit und Verbundenheit sind ebenso Grundbedürfnisse wie Autonomie. Begegnen Sie Ihren Mitarbeiter:innen mit ehrlichem Interesse, leben Sie einen freundlichen, wertschätzenden und anerkennenden Umgang miteinander vor und fördern Sie das auch im Team, dann schaffen Sie auch eine gute Basis für gute Beziehungen untereinander. So lassen sich auch aufkommende Konflikte konstruktiv bearbeiten.

Wenn Sie diese Punkte beherzigen, können Sie mit Ihrem Team Veränderungen und Unsicherheiten gelassener begegnen und in Krisen handlungsfähig bleiben.