Auftrittsangst überwinden – aber wie?

Auftrittsangst überwinden – aber wie?

Gönnen Sie sich eine gedankliche Pause vor dem Auftritt

Gehen Sie nicht kurz vor dem Termin Ihre Präsentation oder Ihren Auftritt immer wieder durch. Das Gehirn dankt Ihnen eine Auszeit vor dem Abrufen der Leistung. Und macht Sie dann fokussierter.

Bauen Sie Ihre Nervosität ab – durch die 4-7-8- Atemübung

Nehmen Sie sich vor dem Auftritt ein paar Minuten Zeit, um ihre Nervosität in den Griff zu bekommen:

Am besten übt man das immer wieder im Alltag und nicht das erste Mal kurz vor dem Auftritt, damit man Routine bekommt und die Wirkung schon vorher einmal erlebt hat. 
In dieser Übung wird der Parasympathikus aktiviert, der Teil des autonomen Nervensystems, der für Entspannung zuständig ist.

Denken Sie an etwas Positive, was nach dem Auftritt passiert

Sie können Ihr Gehirn, das bei Vorträgen, Präsentationen und Auftritten vor Menschen in Alarmbereitschaft versetzt ist, überlisten, indem Sie an etwas Positives denken, das danach passieren wird. Ein gutes Essen, ein Treffen mit Freunden, ein guter Film, den Sie sich dann anschauen werden. Dann senden Sie ihrem Gehirn die Botschaft, dass nach dem Auftritt noch etwas kommt und können daher einfacher auf „Normalmodus“ schalten. 

Gehen Sie gut mit sich selbst um

Sind Ihnen Gedanken wie „Du kannst das nicht“, „Du hast das nicht im Griff“, „Die finden mich sowieso nicht gut genug“ bekannt vor? Der Umgang mit uns selbst entfaltet eine physiologische Reaktion in uns, in diesem Fall eine negative. Stressreaktionen wie Schwitzen, trockener Hals bis hin zum Blackout können die Folge dieser Abwertungen sein.
 
Seien Sie sich selbst ein guter Freund oder eine gute Freundin. Setzen Sie Ihrer negativen inneren Stimme ein imaginäres Stoppschild und denken Sie stattdessen an etwas Freundliches, Aufbauendes, Liebevolles. „Du wirst das schaffen“, „Du hast dich gut vorbereitet“, „Du kannst das“.
 
Schon während der Vorbereitung sollte man sich diese Sätze überlegen und aussprechen, laut oder leise, um in einen ressourcenvollen Zustand zu kommen. Noch wirkungsvoller sind diese Sätze, wenn sie mit dem Zielzustand verknüpft werden. 
Je mehr Sie sich das Zielbild mit den dazugehörigen Emotionen und Empfindungen vorstellen, desto leichter können Sie diese Ressourcen im Echtfall abrufen. Das funktioniert nicht von heute auf morgen. Die eigenen Gedanken zu kontrollieren benötigt regelmäßige Übung. Nehmen Sie gerne Kontakt mit mir auf, wenn Sie dabei Unterstützung brauchen.